Menschenrechte verstehen

Studie: Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!

Wie gehen wir als Gesellschaft angemessen mit Verstorbenen um? Welche Anforderungen stellen die Menschenrechte an den gesellschaftlichen Umgang mit Toten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Organisation Justitia-et-Pax in der Studie “Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde”.

Ausstellung Niños robados – Gestohlene Kinder – Stolen Children

Auch Kinder werden von repressiven Regimen nicht verschont. Eine Form der Missachtung von Rechten der Kinder und ihrer Familien ist der Raub von Kindern durch Regierungen. Die Ausstellung “Niños robados – Gestohlene Kinder – Stolen Children” zeigt an sechs ganz unterschiedlichen Beispielen (Deutschland, UdSSR, Spanien, Kanada, Argentinien und El Salvador) das Leid auf, das hierdurch für die betroffenen Familien entsteht. Die Ausstellung ist vom 7. bis zum 23. Februar im Heilig-Heist-Haus in Nürnberg zu sehen.

Neue Zeitschrift für Menschenrechte: Die Freiheit der Wissenschaften

In der neuen Ausgabe der Zeitschrift für Menschenrechte werden Hintergründe und Spielarten von Wissenschaftsfeindlichkeit dargelegt und ihre Auswirkungen auf den Stellenwert und die Freiheit von Wissenschaften in liberalen Demokratien diskutiert.

Soziale Menschenrechte

Interview mit Betroffenem zur Bezahlkarte für Geflüchtete in Bayern

Die Bezahlkarte für Geflüchtete ist derzeit ein sehr umstrittenes Thema, da die Bezahlkarte zum Teil mit menschenrechtlich problematischen Implikationen einhergeht. Auch Geflüchtete sollen die Möglichkeit haben, sich zu dem Thema äußern und ihre Meinung auszusprechen. Daher ist das NMRZ mit einem Betroffenen ins Gespräch gekommen. Die Transkribition des Interviews finden Sie hier.

Strafgerichtsbarkeit

Vom Paulus zum Saulus: Stichworte zu russisch-sowjetischen Traditionen im Völker(straf)recht

Der Krieg Russlands in der Ukraine unterminiert völkerrechtliche Normen. Für die historisch-politische Bildungsarbeit sollen hier Kontinuitäten und Brüche skizziert werden. Fixpunkte sind dabei der alliierte Kriegsverbrecherprozess in Nürnberg 1945/46, die Menschenrechtsarbeit von Memorial und die Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofes sowie die Verwendung des Verbrechensbegriffes „Völkermord“.

Weltregionen

„Der Schakal“ – Der SS-Standartenführer Walther Rauff als Organisator und seine industrielle Vernichtung von Regimegegnern

Walther Rauff war der Organisator der Gaswagenmorde in den während des 2. Weltkriegs von der deutschen Wehrmacht besetzen Gebieten in Osteuropa. Rauff arbeitete insgesamt vier Jahrzehnte lang für vier Geheimdienste in drei Kontinenten. Der Bundesnachrichtendienst (BND) gab im Dezember 2022 seine Unterlagen zu Rauff frei.

Vergangenheitspolitik

»Transitional Justice« – Wege und Sonderwege

Am 4. März 2022 setzte der UN-Sicherheitsrat eine internationale Untersuchungskommission über die im Rahmen des Kriegs in der Ukraine ein, nachdem die eigentlich notwendigen Sanktionen wie so oft am Veto der betroffenen gescheitert waren. Doch dank der Anerkennung des Internationalen Strafgerichtshofs durch die Ukraine ist dort inzwischen eine Ermittlung eingeleitet worden. Beides, Ermittlungen der internationalen

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Menschenrechtsbildung

Kurzbeitrag zum Kolloquium „Flucht, Migration und Menschenrechte“

Am 2.2.2024 wurde das Projekt “Ein Schiff für Nürnberg” im CPH diskutiert. Otto Böhm lässt die Veranstaltung in diesem Beitrag Revue passieren. Sein Fazit: Es gibt eine Vielfalt von Orten und Ansätzen in der Stadt, die das Thema Flucht, Migration und Menschenrechte, bearbeiten, bzw. an die es anschlussfähig ist. Aber der großen Bedeutung dieses politischen und menschenrechtlichen Zentralkonfliktes würde ein eigenständiger Lern- und Erinnerungsort wohl gerechter werden.